Hallo Tierfreunde, es geht hier jetzt mal nicht um Hunde oder Katzen, sondern um unsere Hühner. Wir haben 9 wunderschöne und einen noch schöneren Hahn. Durch die Stallpflicht wurden wir "gezwungen", diese nicht mehr draußen picken zu lassen. Wir haben zum Glück noch eine kleine Voliere, so dass sie wenigstens noch an die frische Luft kommen - aber frei laufen, so wie sonst auch, ist verboten. Was wir nicht verstehen: In unserem Bundesland (Sachsen-Anhalt) sind bisher laut Medienberichten 1 Schwan, 2 Emus aus einem Tierpark und eine Wildente infiziert gewesen mit dem Virus. Ansonsten betraf die Erkrankung und anschließende Tötung vieler Federtiere nur die großen Zuchtanlagen. Das ist an sich schon eine Frage für sich: Wie kommt dieser Virus in eine geschlossene, steril gehaltene Zuchtanlage?!? Wir haben von keiner Erkrankung eines Huhnes, einer Gans oder ähnlichem von Kleintierhaltern wie uns gehört. Wie verträgt sich das mit dem Tierschutz, wenn wir unsere Hühner und den Hahn seit mehreren Wochen auf kleinstem Raum einsperren müssen, wo doch Tierschützer die Haltung in Legebatterien aufs schärfste verurteilen. Unsere 10 Tiere hatten bis zur Verkündung der Stallpflicht ca. 500 m² Freilandfläche zum picken und scharren. Da haben sie sich wohlgefühlt. Ist es im Sinne des Tierschutzes, wenn eventuell die Stallpflicht sich noch über Monate hinzieht - weil in großen Legebatterien oder ganz vereinzelt Einzeltiere infiziert gefunden werden? Im Namen unserer Hühner und des Hahnes, liebe Grüße flora.
|
|