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Hund mit Epilepsie

Fr 14. Okt 2016, 06:10

Wir haben auf unserer HP viele Hunde mit Epilepsie die eine neue Family suchen.
Sie kommen teilweise aus D, teilweise aus dem Ausland.
Vielleicht schaut der eine oder andere mal auf die Seite und verliebt sich in einen der Epis :thumbs
Selbstverständlich kann sich auch jeder bei mir melden der auch einen Epihund in der Vermittlung hat. Dabei ist es egal wo der Hund ist, ob von Privat oder Tierschutz. Einzigste Bedingung: der Hund muss Epi haben.
http://havi-felix.npage.de/zuhause-gesucht/wir-suchen.html

Re: Hund mit Epilepsie

Fr 14. Okt 2016, 23:35

Mal eine ganz naive Frage zu diesem Thema :oops: :oops:
Wie händeln es die meisten Halter mit dem Alleinesein dieser kranken Hunde?
Ok, ich weiß von vielen Menschen, daß dies überhaupt kein Problem ist, wenn man mit Medis gut eingestellt ist.
Aber gerade Mehrhundehalter leben doch in Angst, daß es während ihrer Abwesenheit zu einem Anfall kommt u. der o. die anderen Hunde das nicht richtig einordnen können :?:

Re: Hund mit Epilepsie

Sa 15. Okt 2016, 07:34

das ist unterschiedlich. Ich habe von einigen gehört, die den Hund dann separieren oder aber in einer Box halten. Wobei ich die Box als Quälerei sehe. Manche können den Hund auch mitnehmen zur Arbeit. Aber das alles sind natürlich keine Lösungen. Ich denke das jeder für sich da etwas finden muss. Bei einer Herzerkrankung z.b. muss man ja auch erfinderisch sein wenn man sie mal alleine lassen muss.
Bei unserem Felix ist es ja so, das er auch in der Woche für einige Stunden alleine ist. Die ersten Male hatte ich auch tierischen Bammel wenn ich nach Hause kam. Aber er hat niemals einen Anfall in dieser Zeit gehabt. Er ist natürlich auch mit Medis sehr gut eingestellt. Nur muss man auch dann mit Anfällen rechnen, denn eine Garantie das er immer anfallsfrei ist gibt es nicht.

Re: Hund mit Epilepsie

So 16. Okt 2016, 01:23

Ok! Eine Garantie dafür, daß einem Hund während unserer Abwesenheit nichts passiert, gibt es nie :!:
Ich denke auch, daß man da irgendwie in die Unsicherheit u. Angst rein wächst.

Re: Hund mit Epilepsie

So 16. Okt 2016, 07:54

das stimmt. Wie heißt es so schön? Man wächst mit seinen Aufgaben.
Mir ging es im Anfang auch so, das ich Felix nie aus den Augen ließ. Jede Bewegung wurde "bewertet" ob es ein Anfall werden könnte. Nachts bin ich zig Male aufgestanden um nach ihm zu sehen usw.
Aber das man damit den Hund verunsichert und er Streß hat muss man sich erstmal klar machen. Und Streß kann einen Anfall auslösen. Ich denke das viele Halter von Epis die Anfälle verschulden, eben weil sie praktisch darauf warten WANN der nächste Anfall passiert. Da werden teilweise die Tage gezählt. Und wenn ein Hund zweimal nach 3 Wochen einen Anfall bekam, dann wir ausgerechnet, wann der nächste fällig ist. Sorry, das find ich ein wenig daneben. Hab ich auch nie gemacht. Es kann auch zu DEM Anfall kommen, wenn man daneben steht. Und dann kann man auch nichts machen und der Hund stirbt einem unter den Händen weg.
Viele Epihunde können ein (fast) normales Leben führen, zwar mit kleinen Einschränkungen aber das ist bei jeder Krankheit so. Und wenn man weiß auf was man achten muss dann ist schon viel gewonnen. Aber das ist von Epi zu Epi unterschiedlich. Felix liebt ja Kiddys und das spielen mit ihnen. Da komme ich dann wieder ins Spiel. Mit 2-3 Kiddys ist das ok. Sind es mehr, kann ein Anfall nachkommen. Einfach weil er jedem Kind gerecht werden will und das ist dann zu viel. Aber wenn man das weiß...

Re: Hund mit Epilepsie

So 16. Okt 2016, 10:26

Passieren kann leider immer was.Bekannte haben ihren Hund an einer Magendrehung verloren.Sie waren 4 Stunden weg.Als sie wieder da waren,war der Hund bereits verstorben.

Re: Hund mit Epilepsie

So 16. Okt 2016, 11:05

das muss schlimm sein.Man kommt nach Hause und findet seinen Hund tot vor :heul

Re: Hund mit Epilepsie

So 16. Okt 2016, 21:56

Ja, das ist schlimm. Die Entscheidung zur Euthanasie ist aber auch nicht leicht :cry:

Bekommt man bei einem Hund einen richtig heftigen Epi- Anfall mit, kann man als Halter diesen doch mit Dizepam o. ähnlichen Mittel unterbrechen...oder ist es bei Hunden anderes als beim Menschen, Monika?

Re: Hund mit Epilepsie

Mo 17. Okt 2016, 05:56

das stimmt, so eine Entscheidung möchte man auch nicht treffen müssen. Das ist so schwer.
Ja, man kann mit Diazepam oder anderen Mitteln einen Anfall unterbrechen. Nur hilft es nicht immer und es kann sein, das man zum TA oder in eine TK muss damit der Hund narkotisiert wird. Das kann dann helfen. Aber man muss ja auch immer erstmal einen krampfenden Hund in ein Auto verfrachten wo er sicher ist. Und wenn man dann einen großen Hund hat ist das fast unmöglich- gerade wenn man alleine ist.

Re: Hund mit Epilepsie

Mo 17. Okt 2016, 18:18

Unser Falko war auch Epileptiker. Er hatte, wenn er morgens alleine war, nie einen Anfall. Ich kannte ihn so gut, dass ich das weiß.
Meist kam ein Anfall, wenn liebe Bekannte zu Besuch waren, oder wir sie besucht haben. Zum Glück ließ das mit den homöopathischen Tropfen fast ganz nach. 1-2 Anfälle im Jahr.
Aber es gibt wirklich bei der Krankheit keine Verallgemeinerung. Der Hund eines Nachbarn musste erlöst werden, weil er von einem Anfall in den nächsten fiel = er kam dazwischen nicht mehr zu sich.

Die Anfälle sind schlimm, aber ich hatte immer den Eindruck, dass Falko, wenn er wieder bei sich war, müde war und es genossen hat, wenn er auf seinem Sessel zugedeckt wurde. Da hat er sich dann ausgeschlafen und war wieder fit.

LG
Linda
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