DÄNEMARK - kein Urlaubsland für Hundebesitzer

mit freundlichen Grüssen

Corry Ladda

http://www.tiere-in-not.de



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Von: Menschen Tiere Werte e.V. [mailto:info@menschen-tiere-werte.de]
Gesendet: Sonntag, 10. Februar 2013 09:08
An: Menschen Tiere Werte e.V.
Betreff: DÄNEMARK - kein Urlaubsland für Hundebesitzer

DÄNEMARK - kein Urlaubsland für Hundebesitzer

Für alle, die nicht wissen, wie es mit dem Hundegesetz in Dänemark aussieht haben wir aktuelle Meldungen, dann das Gesetz selbst aber auch Reaktionen von Menschen, die die betroffenen Rassen halten oder gezüchtet haben, zusammengefasst.

http://menschen-tiere-werte.de/pages/DAENEMARK2013.pdf

Wer also einen Urlaub dorthin plant sollte es sich genau überlegen; nicht nur, dass in den Sommermonaten Leinenpflicht besteht und Hunde nicht mit in ein Lokal dürfen – bei einem Beissvorfall kann jeder Hund eingezogen und getötet werden.

Ein Beispiel in der PDF ist der Lhasa Apso, auf Seite 10, dem jemand- an einer kurzen Leine- auf der Strasse auf die Pfoten trat; der Hund schnappte; es war ein kleiner Kratzer, der jedoch genäht werden musste, weil die Frau Blutverdünner nahm und die Blutung nicht aufhörte. Bogart wurde eingezogen und getötet, im anschliessenden Prozess, wo die Geschichte mit dem blutverdünnenden Medikametnt erst zur Sprache kam, wurde er "freigesprochen" und für unschuldig erklärt – aber da war er ja bereits tot.


Ein anderes Beispiel, dass medial zur Zeit hohe Wellen schlägt ist der Schäferhund Thor, der einen anderen Hund gebissen hat – nicht schwer – dennoch beschlagnahmt wurde und bereits getötet werden sollte. Einen Tag vor der Spritze wurde er von einem Polizeibeamten gestohlen, der ihn irgendwo sicher unterbrachte und seitdem nach 20 jähriger Berufszeit suspendiert ist. Das zeigt auch, wie schwer es für die Menschen ist, die bei der Umsetzung des Gesetzes mitmachen müssen.

Ja und dann die zahlreichen Beispiele von sog Kampfhunden, die aufgrund ihrer Optik eingeschläfert wurden. Zahlreiche Welpen, der letzte am 24.12.2012 – ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk für die Halter (Pako, auf unserem Titel). Seine Eltern waren Staffbullterrier, aber die Polizei behauptete es sei ein Am. Staff und tötete ihn.

Insgesamt sind seit in Krafttreten des Gesetzes im Sommer 2010 über 1.400 Hunde getötet worden.

Das jüngste Beispiel von diesem Jahr: ein Staffbullterrier, der in der Abwesenheit des Halters bei Freunden war. Diese wurden von Nachbarn wegen illegaler Haltung angezeigt, der Hund beschlagnahmt und sofort getötet, noch bevor der Halter die Chance hatte irgendwelche Unterlagen über die Rasse des Hundes zu erbringen.

Einen Kommentar zu diesem Gesetz ersparen wir uns;

unsere Konsequenz: Urlaub in Dänemark – NEIN DANKE!


Menschen Tiere Werte e.V.

habe es weitergeleitet an DK-Urlauber.

Dänemark war einmal mein! Urlaubsland.
Ich mag die eingezäunten Hundewälder.Gerade für meine damalige Hündin ,die jagdlich ambitioniert war,war es ideal.

Ich bin mir nicht sicher,ob es nicht früher auch schon rigoros gehandbabt wurde,wenn Hunde entlaufen waren oder in Vorfälle verwickelt.
Ob das dann so an die Öffentlichkeit kam?

Ich denke,eher nicht.Sonst wäre Dänemark bei Hundehaltern wohl nicht so beliebt.

Fundhunde bekommen ein kleines Inserat in der Tagespresse und werden nach spätestens 2 Wochen eingeschläfert, wenn sie nicht abgeholt werden.
Das war 2005 schon so, als ich mich das erste Mal wegen der Einreise mit Hund über dänische Bestimmungen informiert habe. Deswegen laufen meine Hunde dort grundsätzlich nicht ohne Handynummer rum. Die Behörden versuchen schon, den Besitzer zu finden.

Ich bin allerdings immer wieder erstaunt, wie viele Urlauber einfach verreisen, ohne sich über die im Urlaubsland herrschenden Bestimmungen zu erkundigen.

Aber wußtest Du,wie schnell Hunde da eingeschläfert werden?Ich meine jetzt nicht die Fundhunde.

Aber wußtest Du,wie schnell Hunde da eingeschläfert werden?Ich meine jetzt nicht die Fundhunde.

Nein .
Mag aber auch daran liegen, dass ich ja nur auf der Insel war, nie auf dem dänischen Festland.
Auf Bornholm wird es keine verbotenen Hunde geben ( habe ausser auf der Fähre nie einen Listenhund gesehen ) und ich vermute, dass es bei einer Bevölkerungsgröße von ca. 40.000 Einwohnern auf einer 588 km² großen Insel wenig oder wenn kaum bekannte Beissvorfälle gibt.

Ich würde allerdings mit großen Hunden auf den Urlaub verzichten , das wäre mir wirklich zu unsicher.

Ich habe vergleichsweise mal nach dem schwedischen Hundegesetz geschaut, da heisst es nur

Code:

Hundeverordnung:
Laut Auskunft des Swedish Board of Agriculture gibt es keine Verbote, bestimmte Rassen nach Schweden mitzunehmen. In Schweden ist die Haltung von Hunden untersagt:
 •die eine extrem grosse Kampfelust aufweisen
 •die leicht reizbar sind und beissen
 •gegen dir nur mit Mühe ein Angriff abgewehrt werden kann
 •und die dazu tendieren ihr Kampfinteresse gegen Menschen und andere Hunde zu richten

Quelle :
http://www.hunde-im-urlaub.de/component ... e/105.html

Anabell,ich habe festgestellt,das die meisten Urlauber das nicht wußten.

Diskussion zum "Hundegesetz"
Anfang 2013 ist in Dänemark eine umfangreiche Diskussion rund um das seit 2010 bestehende "Hundegesetz" in Gang gesetzt worden. Viele Zeitungen und Fernsehsender berichten aktuell darüber. Mit über 6.000 Ferienhäusern in Dänemark, mehr als die Hälfte hiervon sind besonders haustiergerechte Ferienhäuser, liegt uns dieses Thema ebenfalls sehr am Herzen. Deshalb beschäftigen wir uns sehr intensiv mit diesem Thema und haben volles Verständnis für Ihre Sorgen.



NOVASOL ist schon in der vergangenen Zeit, und insbesondere in den vergangen Tagen, über unsere Zentrale in Dänemark sehr aktiv geworden, um der derzeitigen Praxis entgegenzuwirken.Weiter......


http://www.novasol.de/urlaubswelt/urlau ... -hund.html

Ich denke in diesem Knackpunkt des Zitates liegt der Haken

Am Beispiel der Hunde „Thor“ macht NOVASOL deutlich, das das Gesetz nicht den Familienhund treffen sollte, sondern gegen Besitzer gerichtet ist, die Ihre Hunde nicht erzogen haben und andere gefährden. Die Auslegung ist von den Politikern nicht in letzter Konsequenz durchdacht worden „Man erschießt doch keine Hunde“.

Es freut mich, daß dieser Reiseveranstalter sich stark macht.
Wir sind früher mit ihm öfter zu hundefreundlichen Zielen gefahren.