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 Betreff des Beitrags: Beitrag zum Online-Aktivismus
BeitragVerfasst: Mo 7. Jan 2013, 11:44 
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Schäfimama
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Registriert: Mo 9. Jul 2012, 20:09
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mit freundlichen Grüssen

Corry Ladda

http://www.tiere-in-not.de



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Von: Andrea Althaus [mailto:anpilian@t-online.de]
Gesendet: Montag, 7. Januar 2013 11:13

Betreff: lesenswerter Beitrag zum Online-Aktivismus, vom 09.12.2012 von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt



Bitte auch weiterleiten, danke.
Online-Aktivismus
Veröffentlicht am 9. Dez 2012 von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Aktualisierte Version
Vom Tierschützer bis zur Tierrechtsaktivistin setzen sich immer mehr Menschen auch online für die Tiere ein. Oft scheint die im Internet verbrachte Zeit sogar an die Stelle von anderem, viel wirkungsvolleren Engagement zu treten. In solchen Fällen kann sich das Internet geradezu zu einem Fluch für die Tiere entwickeln.

Die größten Gefahren
Schnell läuft man als Online-AktivistIn Gefahr, mit Andersdenkenden zu streiten. Bis zu einem gewissen Grad ist dies verständlich, denn man wird häufig provoziert. Grundsätzlich ist man jedoch selbst in der Pflicht zu erkennen, wann aus einem Austausch ein destruktiver Streit wird, um dann die Bremse zu ziehen. Ehe man sich versieht, sind die Fronten bis aufs Äußerste verhärtet. Dass ein solcher Zustand jemals etwas für die Tiere bewirkt hätte, ist uns nicht bekannt.

Eine weitere Gefahr besteht – wie eingangs bereits angedeutet – darin, zu viel kostbare Zeit auf Facebook & Co. zu verbringen. Auch wenn es absolut nachvollziehbar ist, dass es einem beim Lesen von Kommentaren in den Fingern juckt, beobachten wir, dass der Nutzen solcher Kommentare immer mehr abnimmt: Online-Diskussionen, in denen sich mindestens eine Seite flexibel genug zeigt, um einen Schritt auf das Gegenüber zuzugehen, sind inzwischen so selten, dass konstruktive Diskussionen zur absoluten Ausnahme geworden sind.

Eine weitere Gefahr besteht darin, genau die Menschen zu vergraulen, die man eigentlich erreichen will: Wer regelmäßig auf Fleischesser schimpft, oder ständig blutige Bilder teilt, wird schnell von Freundeslisten gelöscht. Wenn vegan lebende Menschen aber nur noch untereinander Informationen teilen, haben die Tiere davon zunächst einmal gar nichts. Leider scheinen die Freundeslisten bei Facebook & Co. aber immer homogener zu werden: man ist lieber unter sich und rennt dadurch fast nur noch offene Türen ein. Auch hier liegt der Nutzen für die Tiere nahe Null.

Zwischenfazit
Destruktive Streits bringen weder den Tieren noch einem selbst etwas – der / die Klügere verabschiedet sich aus solchen Diskussionen,
Diskussionen fängt man am besten gar nicht erst an, denn das Resultat ist in fast allen Fällen nur ein Schlagabtausch,
wer (fast) nur noch Gleichgesinnte unter seinen Online-Kontakten hat, darf nicht damit rechnen, irgendjemanden zum Umdenken bewegen zu können.
Das heißt nicht, dass diese neuen Medien völlig nutzlos sind. Wer einige Regeln beachtet und die Disziplin aufbringt, die o.g. Fehler zu vermeiden, kann (in gewissen Grenzen) in den sozialen Netzwerken wichtige Aufklärungsarbeit leisten. Hier einige Tipps:

Facebook und Google+
Behalten Sie Ihre Zielgruppe im Auge: Ihre Freundinnen und Freunde, die sich (noch) nicht besonders für den Tierschutz oder Tierrechte interessieren. Um diese Menschen zu erreichen, ist es wichtig, auch anderes Material zu verbreiten als ständig nur Undercover-Videos und tierrechtsrelevante Artikel bzw. Statusmeldungen. Letzteres führt dazu, dass der durchschnittliche Fleischkonsument überfordert ist und Ihre Status-Updates blockiert bzw. Ihnen die Freundschaft kündigt. Daher gilt: Weniger ist mehr! Lassen Sie Ihre Freunde auch an Ihrem Leben abseits vom Aktivismus teilhaben. Als Daumenregel: Nicht mehr als eine Statusmeldung pro Tag, davon nicht mehr als zwei tierschutzrelevante Meldungen pro Woche.

Twitter
Für Twitter gelten praktisch dieselben Regeln. Der Unterschied ist, dass es auf Twitter üblich ist, mehr zu »zwitschern« als auf Facebook. Die Relation »Tierrechte / andere Themen« sollte ähnlich sein wie auf Facebook.

Online-Petitionen
Online-Proteste schießen wie die Pilze aus dem Boden. Spezielle Webseiten erlauben es jedem, schnell eine eigene Petition aufzusetzen. Das große Problem dabei: Nicht immer ist das nötige Hintergrundwissen vorhanden, um Forderungen mit Hand und Fuß aufzustellen. Und auch wenn das nötige Wissen vorhanden ist: Protestemails sind inzwischen so üblich, dass ihre Wirkung verpufft, wenn nicht (im weitesten Sinne) eine Organisation dahinter steht, die die gesammelten Unterschriften dazu nutzt, nach Abschluss der Petition Verhandlungen zu führen oder medienwirksame Aktionen durchzuführen, um den Druck weiter zu erhöhen. Aus diesem Grund empfehlen wir, nur Online-Proteste zu verbreiten, hinter denen mehr steckt als ein reiner E-Mail-Protest.

Im echten Leben ist mehr zu erreichen
Für die Tiere macht es aus Aktivensicht wenig Sinn, wenn Sie sich mehr als 20 Minuten pro Tag in Online-Netzwerken aufhalten. Wir selbst ziehen aus diesem Artikel die Konsequenz, unser Engagement auf Facebook & Co. zurückzufahren, und hoffen, dass sich dem viele Menschen anschließen. Lesen Sie unsere Tipps zum Aktivwerden, um Anregungen zu erhalten, was Sie im echten Leben bewegen können

_________________
Liebe Grüße,Beate mit Liu Bild und Yuri ♥ Askan ♥ und Naz ♥ tief im Herzen Bild

Imagine Peace

"Wer sagt, dass zuverlässiges Verhalten bei diesem oder jenem Hund nicht ohne Strafe erreichbar ist, sagt nichts über den Hund aus, sondern beschreibt erst einmal seine eigenen Fähigkeiten."
Dr.Ute Blaschke-Berthold




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♥ Vielleicht zerstören sie deine Schuhe, den Garten, den Koffer, die Möbel, aber nie verwüsten sie dein Herz, sie hinterlassen Haare auf deiner Kleidung, aber auch Glück in deiner Seele!♥
( Unbekannt )


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 Betreff des Beitrags: Re: Beitrag zum Online-Aktivismus
BeitragVerfasst: Di 8. Jan 2013, 22:21 
Klasse Beitrag :!:
Trifft ziemlich genau meine Meinung !


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