vom 25. Februar 2013

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Liebe Freunde der Tiere,

am heutigen Tag, den 25.02.2013 "soll der Entwurf der Bundesregierung zur Änderung des Bundesjagdgesetzes vom Bundestag verabschiedet werden. Grund: Regelungen des Bundesjagdgesetzes verstoßen laut Urteil des Europäischen Gerichtshofs gegen die Menschenrechte. Doch der vorliegende Gesetzesentwurf torpediert das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte ganz massiv - und verletzt Grundstückseigentümer, welche nicht wollen, dass Jäger ihren Grund und Boden betreten, um dort Tiere tot zu schießen, erneut in ihren Grund- und Menschenrechten.
Sollte dieses Gesetz in Kraft treten, würde somit eine Flut von gerichtlichen Verfahren provoziert werden - mit guten Erfolgsaussichten. So hatte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) am 30.1.2013 unter Berufung auf den Europäischen Gerichtshof in zwei Eilverfahren entschieden, dass auf den Grundstücken von zwei Tierschützern in Unterfranken mit Beginn des neuen Jagdjahres (ab dem 1. April 2013) vorläufig nicht mehr gejagt werden darf" schreibt die bundesweite Bürgerinitiative "Zwangsbejagung ade" und die "Initiative zur Abschaffung der Jagd" in ihrer Pressemitteilung vom 23.02.2013.

Die Entstehungsgeschichte dieser Gesetzesänderung können Sie hier nachlesen:
http://www.pro-iure-animalis.de/index.p ... Itemid=108

Nachdem sich abzeichnete, dass die öffentliche Anhörung zu einer skurrilen Politgroteske verkommt, weil nur die Jagd- und Waldbesitzerlobby geladen wurde, haben wir nochmals interveniert, allerdings ohne die geringste Resonanz. Unser Schreiben finden Sie dennoch hier:
http://www.pro-iure-animalis.de/index.p ... Itemid=108

Die Reaktionen auf die Anhörung haben wir für Sie hier zusammengestellt:
http://www.pro-iure-animalis.de/index.p ... Itemid=108

Was von diesem Gesetzgebungsverfahren und der öffentlichen Anhörung bleibt, ist ein mehr als schaler Nachgeschmack. Deutschland ist wieder soweit, dass demokratische Strukturen nur als potemkinsche Dörfer zur Ruhigstellung der Bürger dienen, im Hintergrund laufen hingegen die machtvollen Fäden einer mafiösen Lobbykratie, an denen die Politmarionetten wie willenlose Puppen hängen. Gerichtliche Vorgaben zur Einhaltung der Menschenrechte werden dabei - wie in diesem Fall - auf dem Altar des Wirtschaftopportunismus skrupellos geopfert.
Man beschließt in dieser demokratischen Diktatur das Gewünschte in Absprache mit den heimlichen, aber tatsächlichen Lenkern des Staates und sucht dann willfährige "Sachverständige", die den Beschluss dann nur noch bestätigen müssen - so geschehen bei dieser "Anhörung". Und glauben Sie bitte nicht, dass es sich um einen Einzelfall handelt. Wir erinnern in diesem Zusammenhang nur an die zahlreichen "Aktionspläne" von Frau Aigner, blitzartig aus der Schublade bei jedem Nahrungsmittel-Skandal gezaubert, genauso blitzartig nach Ende der öffentlichen Diskussion ohne Umsetzung auch wieder versandet.
Frau Aigner, diese Inkarnation einer fachlichen und moralischen Fehlbesetzung und von Beruf "Ankündigungs- und Aktionsplanministerin" plus ihr Wadenbeißer, der Volksschüler, Landwirtschaftsmeister und Staatssekretär Peter Bleser, sind endgültig zu kriechenden Dienern der mächtigen Agrar- und Jagdlobby verkommen.
Es zeigt sich in aller Deutlichkeit gerade an diesen zwei Marionetten, dass in der Politik nicht die besten, sondern die Verbiegungsfähigsten aufsteigen. Beide sind Prototypen von Politikern, die eine tiefe Neigung zu stumpfsinnigem Opportunismus in sich tragen, um in politischen Strukturen erfolgreich zu bleiben. Beide haben mit ihrem billigen Schmierentheater einer manipulierten Anhörung nicht nur dem Tierschutz - der übrigens dieses Duo infernale nicht im geringsten interessiert - geschadet, sondern unser politisches System wiederum ein Stück weit unterhöhlt und zur politischen Entmündigung des Volkes beigetragen.

Auswirkungen dieses verheerenden und von der Bundesregierung vehement verteidigten Jagdgesetzes, das nach wie vor die prägende Handschrift von Hermann Göring trägt, können Sie in dem brutalen Fuchsmassaker wiederfinden, das sich dieser Tage im Spessart abspielte. Nahezu 100 Tiere wurden aus reiner Tötungslust abgeschossen, ein beispiellos grausames Blutbad.
Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen, zu denen auch wir gehören, haben Strafanzeige erstattet. Den Vorgang in Gänze finden Sie hier:

http://www.pro-iure-animalis.de/index.p ... Itemid=108

und

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Herzliche Grüße
für pro iure animalis

Dr. Gunter Bleibohm und Harald Hoos


Weitere Infos unter:
http://www.pro-iure-animalis.de

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Liebe Grüße,Beate mit Liu und Yuri ♥ Askan ♥ und Naz ♥ tief im Herzen

Imagine Peace

"Wer sagt, dass zuverlässiges Verhalten bei diesem oder jenem Hund nicht ohne Strafe erreichbar ist, sagt nichts über den Hund aus, sondern beschreibt erst einmal seine eigenen Fähigkeiten."
Dr.Ute Blaschke-Berthold






♥ Vielleicht zerstören sie deine Schuhe, den Garten, den Koffer, die Möbel, aber nie verwüsten sie dein Herz, sie hinterlassen Haare auf deiner Kleidung, aber auch Glück in deiner Seele!♥
( Unbekannt )