Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich wünsche es mir so sehr, daß sich endlich etwas ändert, aber wenn ich den Artikel richtig verstanden hab, ist das ein sehr schwerer Kampf. Und ich sehe es ganz pragmatisch. Rumänien ist ein so derart armes Land und Armut ist ein schlechter Ratgeber - ich glaube, da kommen die Hunde an allerletzter Stelle.
Und wenn ich das lese mit der Kastrationspflicht, wie wollen diese Menschen das bezahlen? Es ist ein Kreislauf. Ich zerbreche mir oft den Kopf, wie ich konstruktiv helfen kann, ohne Gefahr zu laufen, daß die Spende in irgendeinem dunklen Kanal verschwindet und letzten Endes noch mehr der ASPA in die Hände spielt. Es müsste in Rumänien einen zentralen Fond geben, wo sich jeder hinwenden kann, der seinen Hund kastrieren lassen möchte und der die Kosten dafür auch wirklich zu 100 % trägt. Und es müsste auch bis in den hintersten Winkel publik gemacht werden.
Ich hab mal einen Bericht im TV gesehen, da ging es um ein Gebiet in Rumänien, wo früher mal Kohle abgebaut wurde und nachdem der Vorrat erschöpft war, wurden die Menschen dort einfach vergessen. Diese Menschen leben in einer unvorstellbaren Armut, so etwas hab ich noch nie gesehen. Leider konnte ich den Bericht im Netz nicht mehr finden, aber es war wirklich grauenhaft. Und das mitten im reichen Europa. Da tut sich mir wirklich die Frage auf, wie ein Mensch, der dort überleben muss, überhaupt auch nur einen Gedanken an den Tierschutz haben kann. Bitte nicht hauen, daß ich hier, wo es um Tierschutz geht, über die Menschen nachdenke und sinniere. Aber der Tierschutz fängt ja beim Menschen an.
Und da gehört meiner Meinung nach angesetzt. Das Elend der Menschen zu bekämpfen, ich denke, dann wird sich Vieles auch zum Guten der Tiere verändern.
LG Heidi
Es bleibt uns weiter nichts, als weiter Druck zu machen und nicht locker zu lassen, immer wieder in Erinnerung zu rufen.
_________________ LG Heidi mit Liesi und dem Kampfdackel Willi im Herzen
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