Ja, schön geschrieben.
Ich selbst würde jedoch so eine Frage bzgl. Nell mit NEIN beantworten.
Das Leben mit einem autistischen Hund ist sehr anstrengend, alles muß geplant sein.
Ohne einen lieben Mann, der das alles mitmacht, würde es garnicht gehen. Und das seit mittlerweile 13 Jahren.
Wir alle lieben Nell, wissen aber auch, dass sie nie normal reagieren wird.
Gefühlsausbrüche kennt sie nicht, nur abends, wenn ich ins Bett gehe und sie auf ihrer Decke liegt, ist es möglich sie zu streicheln und man merkt dass sie es genießt.
Andere Hunde laufen beim TA auf einen zu, wenn man sie abholt. Nell nicht, sie läuft an einem vorbei
.
Trainieren geht garnicht. In ihrem Kopf kommt nichts an.
Den ganzen Tag über liegt sie alleine auf der oberen Etage, sucht nicht unsere Nähe.
Auch hier im Urlaub schläft sie tagsüber in unserem Schlafzimmer, geht nur mit uns zusammen Gassi.
Sie reagiert halt immer anders als normal und man selbst wird auch älter.
Vor Jahren, als sie nachts monatelang Panikattaken hatte und ich sie nicht beruhigen konnte, habe ich tatsächlich gedacht ich kann nicht mehr.
Tagsüber und nachts war man gefordert und die Nerven langen blank.
Wir sind froh, dass wir ihr ein schönes Leben ermöglichen konnten, aber die og. Frage würde ich mit NEIN beantworten.