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 Betreff des Beitrags: Über die Cockerwut
BeitragVerfasst: Fr 12. Jan 2018, 17:12 
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Schäfimama
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 Betreff des Beitrags: Re: Über die Cockerwut
BeitragVerfasst: Fr 12. Jan 2018, 17:59 
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Ich habe jetzt noch nicht alles gelesen, aber der Bericht gefällt mir.

Während meiner aktiven Tierschutzzeit auf Cocker bezogen habe ich mehrmals solche Hunde kennenlernen können.

Es gab einen Hund ( erst 9 Monate), der anscheinend auch " aus dem Nichts" Menschen anging. Nach längerer Beobachtung allerdings, hatte er einen ausgeprägten Ressourcentick, der allerdings schwierig war, weil er sich selber zu bewachende Dinge aussuchte. Kam man diesen Gegenständen zu nah, ging er nach vorne und verteidigte sie.

Er war schon in einer Praxis zur Einschläferung und zum Glück wollte die Tierärztin ihm eine Chance geben. Er kam dann in eine Pflegestelle und bewachte da seinen EU- Heimtierausweis, der auf dem Schrank lag. Darauf muss man aber erstmal kommen.

Lange Rede kurzer Sinn. Dieser Hund ging nach vorne, beschädigte wirklich heftig, aber es war eine Verhaltensfrage.

Eine Frau adoptierte ihn. Sie gab ihm einen abgetrennten Raum mit seinen ihm wichtigen Ressourcen, er bekam 2 Teile, die er bewachen durfte und sie hatte ihn bis zu seinem Tod mit 11 Jahren. er lebte ansonsten ohne diese Dinge natürlich im ganzen Haus.

Ein anderer bewachte die Vorratskammer, die der Küche angeschlossen war.

Ein Küchenverbot erledigte das Problem.

Eine Cockerdame ließ jeden ins Haus, aber niemanden wieder raus, auch nicht den eigenen Halter. Durch eine Vermittlung in einen Haushalt mit 2 Eingangstüren war das Problem schnell gelöst.

Ich habe um all die Hunde getrauert, die beim Tierarzt keine Chance bekommen haben.

Diese epilepsieartigen Beissattacken habe ich allerdings nie kennengelernt.

Übrigens kam diese Hunde alle aus Altstellen, die die Hunde vorher nicht positiv verstärkt erzogen haben. Ob es da einen Zusammenhang gibt, weiß ich nicht.

Jetzt lese ich mir das mit den Springer Spaniels auch durch.

Musste aber erst schreiben, weil ich mich über diesen Artikel im ersten Teil so gefreut habe. :klatsch

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 Betreff des Beitrags: Re: Über die Cockerwut
BeitragVerfasst: Fr 12. Jan 2018, 18:06 
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Schäfimama
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Ich fand den Bericht auch ganz gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Über die Cockerwut
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 10:03 
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Hab ich noch nie was von gehört.
Könnte das auch ein Ergebnis von Überzüchtung sein ? Ich kenne keinen der jetzt einen Cocker hat, meine Tante hatte immer Cocker wo wir als Kinder viel waren, sie liebte diese Rasse. Aber die waren nie aggressiv. Mehr kenne ich die Rasse aber auch nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Über die Cockerwut
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 11:51 
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Für mich ist es wie gesagt, sicher eine Verhaltensproblem.

Die Veranlagung der Ressourcenkontrolle in hohem Maße ist sicher genetisch bedingt, aber ich meine das die Halter das in einer liebevollen Erziehung mit positiver Grenzsetzung in der Hand haben.

Denn die Hunde, die wirklich blitzschnell zupackten waren auch vorher alle mit "Härte" erzogen. Da stellt sich ja die Frage, ob z.B. "Knurren" noch im jugendlichen Alter schon bestraft wurde. :?:

Meine Maja ( schwarzer Cocker) hatte mich als Ressource auserwählt. Kam mir jemand zu nahe verbellte sie ihn heftig. Voller Angst ,aber todesmutig.
Sie packte jeden Hund, der mir zu nah kam.

Es dauerte daher immens lange einen neuen Hund bei uns zu integrieren. Sie dürfte sie tagelang oft erst nur riechen, nicht sehen. Dann auf großem Abstand sehen. Für jeden Blick ohne Aggression klickern und so den Abstand verringern. Gemeinsam ins Haus gehen oder verlassen, war oft er nach 8 Wochen möglich. Große Hunde allerdings respektierte sie in ihrer Anwesenheit schneller. Sie war angst aggressiv. Aber auch große Hunde durften mein Zimmer nicht betreten oder zu mir kommen, während sie in meiner Nähe war.

Im Haushalt lebende Hunde lernen das aber.

War sie aber draußen, unangeleint und ich in ständiger Bewegung, dann liebte sie jeden Hund und Mensch.

Allerdings es war nur ein getrenntes Füttern möglich.

Percy , Bim und Bommel hatten keinerlei Ressourcen, die ihnen wichtig waren.

Alani ist auch wieder ein Ressourcenfreak. Aber bei weitem nicht so schlimm wie Maja es war.

Aber kein Hund in meinem Leben hat mich je soviel gelehrt wie diese Hündin. Ich musste mich einfach durch ihre "unerwünschten Verhaltensweisen" extrem mit Hundeverhalten beschäftigen.

Sie war auch der Ausschlag dafür, dass ich auch Hunde übernommen habe, die nicht einfach in ihrem Verhalten waren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Über die Cockerwut
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 12:08 
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Zitat:
Aber kein Hund in meinem Leben hat mich je soviel gelehrt wie diese Hündin. Ich musste mich einfach durch ihre "unerwünschten Verhaltensweisen" extrem mit Hundeverhalten beschäftigen

So ging mir das mit der Oli (mein erster Straßenhund), sie hatte Verhaltensweisen die ich noch von keinem Hund kannte und ich wusste stellenweise gar nicht was sie mir sagen wollte. Und dann meint man vorher man wäre "Hundeerfahren" :lol:
Auf Grund verschiedener Verhaltensweisen, habe ich mich zu der Zeit auch extrem viel damit beschäftigt und auch vieles gelernt, was ich vorher gar nicht wusste.
Wie z.B. wenn ein Hund den Hintern hinhält, sagt er damit das er ungefährlich ist. Das war mir ganz neu, dachte immer das wäre nur ein Begrüßungsritual. Man lernt eben nie aus.
Ich habe auch festgestellt das die Straßenhunde eine viel deutlichere und komplexere Hundesprache sprechen als Hunde die von Welpe an in einer Familie aufgewachsen sind. Die Hundesprache scheint da etwas verloren zu gehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Über die Cockerwut
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 12:36 
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In meiner Jugend hatten wir einen Cocker - einen Wanderpokal wie wir irgendwann erfuhren. Wir waren die 7ten oder 8ten ich weis es nicht mehr genau.
Auf alle Fälle war es "der Hund meiner Mutter" der hing er am Rockzipfel... und meinen Bruder mochte er noch weniger wie meinen Dad und mich.... und irgendwann hat er meinen Bruder gebissen und da musste er weg.
Später haben wir erfahren, das er oft mit den Besitzern auch den Namen gewechselt hat und früher mal soe hieß wie mein Bruder.
Er kam dann ins TH aber so das er dort den Rest seines Lebens verbringen durfte / musste.

Also auch vor ca. 40 Jahren gab es schon Hunde als Wanderpokale.

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:kaffee


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 Betreff des Beitrags: Re: Über die Cockerwut
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 12:52 
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Beiträge: 8778
1973 zog mein erster eigener Hund ein. Es war eine Cockerhündin.

Wir waren die 5. Stelle. Eine Engländerin nahm sie verspätet einem Züchter ab. Als sie nach GB zurück wollte, gab es noch diese 6 monatigen Quarantänevorschriften. Das wollte sie dem 8 Monate altem Hund nicht zumuten und ließ ihn bei Arbeitskollegen, die ihn weitergeben sollten.

Dann kam er zu einem älteren Ehepaar und es ging ihm da nicht wirklich gut.

Ich nahm ihn da raus, meine Mutter kümmerte sich während ich arbeiten war und ich kümmerte mich am Wochenende mit lange Spaziergängen und nahm sie auch später am Wochenende mit in meine Wohnung.

Das ging 8 Jahre gut, aber dann wollte sie bei meiner Mutter bleiben. Wir haben dann Beide :wink an den Wochenden auf Ausflüge mitgenommen, denn meine Mutter war nicht mehr so gut zu Fuß.

Sie war eine traumhafte Hündin.

Leider sind die alten Fotos alle nicht mehr so ausdrucksstark.

Sandy war einfach nur brav. Hatte aber das volle Programm an negativer Erziehung hinter sich. Stöckchenschläge, weil sie in der ersten Hitze abhaute. Stachelhalsband und ordentliches Leinerucken ebnén mit dem Stachler.

Trotzdem war sie nie aggressiv.

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 Betreff des Beitrags: Re: Über die Cockerwut
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 17:11 
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Ich finde eure Berichte sehr interessant.

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 Betreff des Beitrags: Re: Über die Cockerwut
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 21:35 
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Die guckt aber auch schon so treu unschuldig :lach3
Ich denke man kann auch diese Rasse nicht alle unter einen Kamm scheren.
Wenn man die Beiträge hier so liest, würde ja niemand mehr einen Cocker wollen. Ich jedenfalls nicht :gruebel22

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