Obwohl ich gegen die Schutzhundeausbildung bin, kann ich den Artikel so nicht stehen lassen
Mir geht es um den Drill, der häufig noch in dieser Sportart statt findet. Außerdem sehe ich das permante Springen über die 1m ( mit Besen 1,20m) Hürde, sowie das Überqueren der Steilwand u. ständige Stauchen der Halswirbelsäule beim Anbeisen in den Ärmel, als erhöhtes Gesundheitsrisiko für die Tiere.
Ich habe während meiner Schutzhundezeit aber nie ein sonst, normal veranlagtes u. gehaltenes Tier erlebt, was dadurch böse gemacht wurde
Sie werden erst auf ein Jutezergel o. ein Stück Jutesack kondinioniert u. finden das Zerren so toll, daß für sie nachher der Jutearm immer die größte Belohnung ist.
Das hat dann rein gar nichts mit einen Menschen beißen zu tun. Ohne Juteärmel ist der Helfer in dem Versteck total uninteressant.
Falls ein Hund das zu meiner Zeit anders sah, wurde er vom Schutzdienst ausgeschlossen.
Allerdings habe ich das selbst nie erlebt, denn die Tiere waren alle nur an der Ärmelbeute interessiert.
Meine Ghia u. auch meine Betty wurden von mir im VPG trainiert. Ich schäme mich zwar heute dafür, aber wollte damals unbedingt etwas mit ihnen machen......u. andere Alternativen gab es erst einige Jahre später
Sie waren aber genau so menschenfreundlich, wie alle anderen Tiere von mir u. zeigten in keinster Weise Aggressionspotential