Catnrw hat geschrieben:
Zitat:
Eine Grenze aktiv und bewußt zu überschreiten, um einen Sozialpartner zu provozieren, setzt Vorsatz voraus und in gewissem Maße die Fähigkeit, die Konsequenz des eigenen Handelns zu überblicken. Jeder wird mir zustimmen, wenn ich sage, daß unsere Hunde diese (menschliche) Fähigkeit nicht besitzen
Wirklich nicht ??
mein spontaner Gedanke dazu
Ich bin mir relativ sicher, dass Hunde das können.
Ob man es nun "Grenzen austesten" nennen kann, sei mal dahin gestellt - weil das würde ja heißen, dass der kleine Welpe die Grenze schon kennen und verstanden haben muss.
Aber grundsätzlich kann ein Hund bestimmt seine Grenzen austesten.
Die einen machen das mehr, die anderen weniger.
Und zumindest Lexi kann seeehr gut provozieren
Und ich bin mir sicher, sie macht das bewusst.
Was ich wichtig finde, ist, dass man darauf liebevoll regiert und keine Gewalt anwendet.
Der Begriff "Grenzen austesten" ist ja eher negativ beleg. Ich kann mir also schon vorstellen, dass es einen Unterschied macht, ob ein Hundehalter denkt "er weiß es einfach noch nicht besser" oder ob er denkt "der will bestimmt seine Grenzen austesten".
Ist wie mit dem Begriff "Trotzalter" bei Kindern.
Anstatt es positiv oder zumindest neutral zu bezeichnen, wird alleine durch die Wortwahl schon eine negative "Grundstimmung" erzeugt
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Viele Grüße
Sandy und Lucy
mit Lexi tief im Herzen
"Ich stelle keine Zäune auf mit "nicht nicht nicht".
Ich pflastere den Weg mit "so so so".
Das Resultat mag auf den ersten Blick ähnlich aussehen. Für Hunde liegen Welten dazwischen."
Katharina Volk