Zitat:
Schweinezucht kann aus meiner Sicht kein Massengeschäft sein, dann wäre der Verlust an Sauen und an Ferkeln viel zu hoch....
Den Satz verstehe ich jetzt nicht
Schweinezucht ist - genau wie die Fleischproduktion insgesamt - leider ! ein Massengeschäft.
Wie lassen sich sonst die Preise erklären, die große Supermarktketten für Schnitzel, Filet, Gehacktes ect.pp anbieten können. An den Tagen "nur heute, und nur bei ...
" ist ohne Ende genau das Angebotene vorhanden - z.B. Schweinefilet. Ich weiß aus erster Hand ( kenne einen Metzger bei xxxx
) , dass für diesen Tag zig Kilo, deutschlandweit wahrscheinlich Tonnen, Filet eingekauft werden, und selbst der Metzger sich fragt, was mit dem restlichen Fleisch passiert, bzw. wieviele Schweine für diese Aktion sterben mussten. Damit das Geschäft sich trotzdem noch lohnt, müssen die Kosten extrem niedrig gehalten werden, was sich in Haltung, Fütterung, ect.pp niederschlägt.
Unbestritten ist wohl auch, dass kleine Eber ohne Betäubung kastriert werden.
Dass überschüssige Ferkel in unserer Konsumgesellschaft und masslosen Überproduktion getötet werden ( genau wie zigmillionen Hühner ), wundert mich nicht wirklich.
Aber es ist und bleibt erschreckend
Du darfst hier nicht von einem Betrieb mit 30 Schweinen ausgehen, Gabriele.
Das sind Zucht- und Mastanlagen mit wesentlich höheren Kapazitäten, die dafür sorgen, dass wir alle billiges Fleisch auf dem Teller haben ( können )
Davon ab ist es eine Überproduktion, die den sinnlosen Tod zahlreicher Tiere nach sich zieht, einfach, weil es nicht rentabel ist, den zuviel geworfenen Nachwuchs leben zu lassen.
Ist für mich eine Perversion des Konsummenschen, der bevor er Konsummensch wurde, damit klarkam, was die Natur ihm geboten hat.
Ich esse auch Fleisch, aber wenig , das meiste essen meine Hunde, und solange ich es kann, werde ich gerne einige Euro mehr dafür bezahlen.