Fleisch gehört dazu

Veganer retten nicht die Welt, sagt Ulrike Gonder. Die Ökotrophologin meint, sie wissen zu wenig über die Natur.
„Vegan ist das neue Viagra“ – mit solchen und ähnlichen Slogans gepusht, erlebt die besonders strenge Form vegetarischen Essens derzeit einen regelrechten Boom: Vegane Restaurants laden zum ethisch korrekten Essen ein.
WEITER....

http://www.taz.de/!120197/

Der Artikel gefällt mir.

Und hier der passende Gegenartikel, der nicht meine persönliche Meinung darstellt.
Ich stelle ihn hier uach nicht zur Diskussion, sondern zur Info.

http://www.ende-der-maerchenstunde.de/i ... C-taz.html

Danke,Claudi!Sehr interessant.

Was ist mit den millionenfach im Boden lebenden Einzellern, Würmern und Bakterien, die durch den Anbau von Getreide- und Sojamonokulturen getötet werden? Zählen die nicht?

Warum nicht? Weil man auch als Veganer irgendetwas essen muss? Genau hier wird die Willkürlichkeit der Grenzziehung deutlich: Wer jegliches Leben schützen will, wird verhungern. Das heißt andererseits: es gibt kein Essen, kein Leben ohne den Tod – es muss immer jemand sterben, damit ein anderer essen kann. Der Anbau von Getreide und Bohnen bildet da keine Ausnahme.

Quelle: http://www.taz.de/!120197/


Komisches Argument... *grübel*
Weil sowieso immer Tiere sterben müssen (also entweder "Nutz"tier oder Würmer, Bakterien usw.) und es somit nicht DIE Lösung gibt, macht man lieber gar nichts?

Mal ganz abgesehen davon, dass die wenigsten Rinder ohne Getreidezusätze gemästet werden...
In diesem Fall würde also Rind und Wurm getötet...


Ich finde die Argumente in dem Artikel recht dünn - obwohl ich kein Veganer bin.

Mal ganz abgesehen davon, dass die wenigsten Rinder ohne Getreidezusätze gemästet werden...

Ja,da dachte ich auch dran.

https://www.youtube.com/watch?v=McVIVMJjD08
https://www.youtube.com/watch?v=gsZzBu4LqBM

Mein Beitrag dazu. :-)

Gonder hat nur das BUch von Lierre Kith ins Deutsche übersetzt. Zu der Autorin Kith selbst möchte ich mich nicht weiter äussern. Wer das Pflücken von Äpfeln mit dem Töten von Tieren gleichstellt, den kann ich nicht ernst nehmen.

Die Welt hat sich so weit in eine von Menschen geprägte Richtung entwickelt,das man schwer zurück kann.
Es kommen mir dabei viele Probleme in den Sinn,wenn ich sowas lese in beiden Richtungen.
Die Überbevölkerung der Welt und die zunehmende Industrialisierung mitsamt der Ausbeutung.
Änderungen würden einen anderen Meschen implizieren.

Es ist ein sehr umfassendes Thema und ich werde meine Gedanken dazu kaum in einem Forenbeitrag zusammenfassen können.

Für mich liegt das Hauptproblem immer noch in der Art und Weise, wo das Fleisch herkommt und wie es "produziert" wird. Alleine das Wort Produktion fällt mir schwer zu schreiben, weil es um Lebewesen geht.
Dabei esse ich Fleisch, viel weniger als der Durchschnitt, aber dennoch esse ich es. Meine Hunde verzehren aber einiges an Fleisch und auch das kaufe ich an der Fleischtheke.

Ich finde es schlimm, wenn ich freitags auf der Rückfahrt höre " nur heute und nur bei XXXX , frisches Schweineschnitzel für 1,99 das Kilo "
Wo das wohl herkommt und unter welchen Bedingungen die Tiere leben mussten, möchte ich mir nicht bildlich vorstellen
Schlimm ist, dass viele Konsumenten an dem "nur heute" Tag kiloweise Schweineschnitzel kaufen und in ihrer Tiefkühltruhe deponieren, die Werbung also aufgeht, ohne dass sich jemand Gedanken macht.
Wieviel Fleisch dabei noch entsorgt wird, möchte ich mir nicht vorstellen

Ein vernünftiges Gleichgewicht und gute Haltungsbedingungen, ohne Überproduktion, Konsumenten, die mal den ein oder anderen Tag ohne Wurst und Fleisch auskommen... mein Wunschdenken

Radikale Meinungen bringen nie weiter, egal um welches Thema es geht.
Im Grunde braucht man immer Kompromisse, um Verbesserungen zu erzielen.

Ich finde es schlimm, wenn ich freitags auf der Rückfahrt höre " nur heute und nur bei XXXX , frisches Schweineschnitzel für 1,99 das Kilo "

Da sagst Du was.Mich macht solche Werbung auch immer wütend.
Aber es gibt bestimmt Leute,die sich kein teures Fleisch leisten können.