Heike hat geschrieben:
Glyphosat: Merkel glaubt Monsanto
Hier bitte auch unterschreiben
https://www.campact.de/glyphosat/jamaik ... dium=EmailIch habe zu dem auch noch eine persönliche Nachricht an Fr. Merkel geschrieben,
das kann jeder wenn er möchte. Ob es etwas bringt weis ich nicht, aber versuchen kann man es.
Kontaktformular ausfüllen, Meinung schreiben, absenden.
https://www.cdu.de/kontakt-dankeIch habe tatsächlich eine Antwort bekommen, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
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Sehr geehrte Frau Becker,
haben Sie vielen Dank für Ihr Schreiben an die CDU Deutschlands. Gestatten Sie mir einige Anmerkungen niederzuschreiben.
Die CDU befürwortet ein Verbot von Glyphosat nicht.
Glyphosat ist ein Wirkstoff, der breiten Einsatz in Pflanzenschutzmitteln findet. Auf Glyphosat basierende Pflanzenschutzmittel – d.h. Formulierungen, die Glyphosat und weitere chemische Stoffe enthalten – werden in Landwirtschaft und Gartenbau vor allem zur Bekämpfung von Unkräutern verwendet, die mit Kulturpflanzen konkurrieren. Die Ausbringung erfolgt in der Regel vor der Aussaat und zur Sikkation (Trocknung) vor der Ernte, was die Pflanzen schneller und gleichmäßiger reifen lässt.
Die EU-Kommission unterstützt gemeinsam mit mehreren EU-Staaten die Verlängerung der Produktlizenz des Pflanzenschutzmittel „Roundup“ des Herstellers Monsanto, in welchem der Wirkstoff Glyphosat enthalten ist.
Nach Studien der EU-Behörden stellt das Produkt keine Gefahr dar – die Kritik an diesen Studien, die vor einigen Wochen erhoben wurde und darauf verweist, dass der Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) aus dem Jahr 2015 teilweise auf Studienergebnissen von Monsanto selbst zurückgreift, ist unbegründet. Im EU-Regulierungssystem für Pestizide, das auf EU-Rechtsvorschriften beruht, ist der Ausgangspunkt für jede Risikobewertung ein Dossier, das von dem jeweiligen Unternehmen, das einen Wirkstoff auf den Markt bringen will, zusammengestellt wird.
Das den Regulierungsbehörden von einem Unternehmen vorzulegende Dossier enthält obligatorische Sicherheitsstudien, die von dem Unternehmen in Auftrag gegeben wurden, sowie einschlägige den jeweiligen Wirkstoff betreffende Veröffentlichungen, die erfolgreich ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen haben.
„Das Verfahren für die EU-Bewertung von Glyphosat wurde korrekt, transparent und genauso durchgeführt wie die Bewertung aller anderen Pestizide, an denen die EFSA beteiligt ist – unabhängig davon, ob diese zu einer Marktzulassung, einem Verbot oder etwaigen Beschränkungen führen“, erklärte der Geschäftsführende Direktor der EFSA, Bernhard Url.
Für eine Verlängerung des Verkaufsrechts für „Roundup“, wie es die EU-Kommission vorschlägt, müssen 16 der 28 EU-Staaten zustimmen (qualifizierte Mehrheit). Zudem müssen die zustimmenden Länder mindestens 65 Prozent der EU-Bürger vertreten.
Ich hoffe, dass ich Ihnen mit dieser Darstellung weiterhelfen konnte und wünsche Ihnen noch einen schönen Tag!
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
Frank Sander
CRM-Team
Bürgerservice der CDU-Bundesgeschäftsstelle
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Was ich davon halten soll, weis ich allerdings nicht. Das ist wieder eine Antwort mit 2 Gesichtern.