Ich habe jetzt noch nicht alles gelesen, aber der Bericht gefällt mir.
Während meiner aktiven Tierschutzzeit auf Cocker bezogen habe ich mehrmals solche Hunde kennenlernen können.
Es gab einen Hund ( erst 9 Monate), der anscheinend auch " aus dem Nichts" Menschen anging. Nach längerer Beobachtung allerdings, hatte er einen ausgeprägten Ressourcentick, der allerdings schwierig war, weil er sich selber zu bewachende Dinge aussuchte. Kam man diesen Gegenständen zu nah, ging er nach vorne und verteidigte sie.
Er war schon in einer Praxis zur Einschläferung und zum Glück wollte die Tierärztin ihm eine Chance geben. Er kam dann in eine Pflegestelle und bewachte da seinen EU- Heimtierausweis, der auf dem Schrank lag. Darauf muss man aber erstmal kommen.
Lange Rede kurzer Sinn. Dieser Hund ging nach vorne, beschädigte wirklich heftig, aber es war eine Verhaltensfrage.
Eine Frau adoptierte ihn. Sie gab ihm einen abgetrennten Raum mit seinen ihm wichtigen Ressourcen, er bekam 2 Teile, die er bewachen durfte und sie hatte ihn bis zu seinem Tod mit 11 Jahren. er lebte ansonsten ohne diese Dinge natürlich im ganzen Haus.
Ein anderer bewachte die Vorratskammer, die der Küche angeschlossen war.
Ein Küchenverbot erledigte das Problem.
Eine Cockerdame ließ jeden ins Haus, aber niemanden wieder raus, auch nicht den eigenen Halter. Durch eine Vermittlung in einen Haushalt mit 2 Eingangstüren war das Problem schnell gelöst.
Ich habe um all die Hunde getrauert, die beim Tierarzt keine Chance bekommen haben.
Diese epilepsieartigen Beissattacken habe ich allerdings nie kennengelernt.
Übrigens kam diese Hunde alle aus Altstellen, die die Hunde vorher nicht positiv verstärkt erzogen haben. Ob es da einen Zusammenhang gibt, weiß ich nicht.
Jetzt lese ich mir das mit den Springer Spaniels auch durch.
Musste aber erst schreiben, weil ich mich über diesen Artikel im ersten Teil so gefreut habe.
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Grüße von Bea mit Echo und Cuca und den anderen Tieren